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Das erste Spitzenspiel steht an: Wie lange hält bei den Starbulls Rosenheim die Kraft?

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Von: Thomas Neumeier

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Und wieder Travis Oleksuk: Der Kanadier erzielte in Deggendorf den 1:0-Führungstreffer für die Starbulls Rosenheim.
Und wieder Travis Oleksuk: Der Kanadier erzielte in Deggendorf den 1:0-Führungstreffer für die Starbulls Rosenheim. © Roland Rappel Pfarrer-Hausner-St

Das Auftaktprogramm der Starbulls Rosenheim hat es in sich: Nach den Siegen gegen Riessersee und in Deggendorf reisen die Rosenheimer bereits am Dienstag nach Weiden. Der kleine Kader hat also schon früh in der Saison eine schwere Situation zu meistern.

Rosenheim/Deggendorf – Am dritten Spieltag der Eishockey-Oberliga Süd steht gleich mal das erste Spitzenspiel auf dem Programm. Sowohl die Starbulls Rosenheim als auch die Blue Devils Weiden sind optimal in die neue Saison gestartet – und so blickt man gespannt auf das direkte Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten am Dienstag um 20 Uhr in Weiden.

Topspiel der Sechs-Punkte-Starter

Beide Mannschaften werden mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen antreten, schließlich haben die Starbulls mit Riessersee und Deggendorf doch zwei Mannschaften bezwungen, die unter die Top-Vier der Liga gehandelt werden. Weiden hatte es da mit Aufsteiger Klostersee (5:0) zum Auftakt etwas einfacher, was 56:11 Torschüsse in der Statistik bewiesen.

Der 6:1-Erfolg in Memmingen ließ da schon wesentlich mehr aufhorchen. „Weiden hat schnelle, technisch gute Spieler und spielt gerne nach vorne. Wir haben gesehen, wie gut die sind“, sagt Starbulls-Trainer Jari Pasanen. Seine Mannschaft hat in der Vorbereitung in Weiden gespielt und damals mit 2:0 gewonnen. „Wir müssen defensiv wieder gut stehen“, fordert der Finne. Auf die letzte Instanz im Tor kann sich der Rosenheimer Coach in jedem Fall verlassen: Andi Mechel überzeugte mit starken Paraden gegen Riessersee, Christopher Kolarz lieferte in Deggendorf eine sehr souveräne Leistung ab.

Drittes Spiel in fünf Tagen

Pasanen ist ein Verfechter einer starken Defensive, aktuell muss er auch noch kraftsparend spielen lassen. Die Partie in Weiden ist die dritte Begegnung in fünf Tagen und den Starbulls stehen weiterhin nur sechs Verteidiger und neun Stürmer zur Verfügung. „Wie lange reicht die Kraft?“ dürfte wohl die entscheidende Frage sein. Auch nach dem Spiel in Deggendorf betonte Trainer Pasanen, dass sich die Starbulls auf dem Transfermarkt umsehen. Sein Zusatz „der Markt ist leer“ klang allerdings eher ernüchternd. Ebenso die Feststellung, dass man sich wegen der U20-Spieler „verkalkuliert“ habe.

Rosenheimer Abwehr entscheidet das Spiel

Vorerst muss es also ein Mini-Kader richten – so wie am Sonntag, als die die Starbulls vor 1945 Zuschauern beim Deggendorfer SC mit 2:0 (0:0, 1:0, 1:0) gewannen. Bis zur 39. Spielminute stand ein 0:0 auf der Anzeigentafel. Ein deutliches Zeichen, dass bis dahin beide Abwehrreihen inklusive Torhüter alle Hand zu tun hatten, aber gleichzeitig stabil verteidigten. So war es auch nicht verwunderlich, dass der erste Treffer durch Travis Oleksuk in nummerischer Überzahl gefallen war: Aaron Reinig brachte den Puck vor das Tor, im Zweikampf vor dem DSC-Kasten gegen Ondrej Pozivil behielt Oleksuk den längeren Atem und schob den Puck zur Rosenheimer Führung über die Linie.

Bis dahin war es eine ausgeglichene Partie, in der beide Teams jeweils ihre Druckphasen hatten und in Führung hätten gehen können. Im Schlussabschnitt konzentrierten sich die Rosenheimer bei DSC-Puckbesitz auf die Defensive und gingen kaum mehr ins Forechecking. Der Ausgleich gelang Deggendorf nicht mehr, im Gegenteil: Stefan Reiter erzielte 63 Sekunden vor dem Ende per Empty-Net-Treffer den 0:2-Endstand.

rap

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