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Geballte Erfahrung hinter der Bande: Der neue Starbulls-Co-Trainer hat schon in der DEL gecoacht

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Von: Thomas Neumeier

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Der neue Starbulls-Co-Trainerarbeitete ebenfalls schon in der DEL und hat bereits einige ehemalige und einen aktuellen Rosenheimer Spieler trainiert.
Der neue Starbulls-Co-Trainer arbeitete ebenfalls schon in der DEL und hat bereits einige ehemalige und einen aktuellen Rosenheimer Spieler trainiert. © picture alliance / dpa

Die Erfahrung von Rosenheims neuem Trainer-Duo ist gewaltig: Jari Pasanen war in Iserlohn Cheftrainer in der DEL und jetzt kommt sein ehemaliger Assistent als Co-Trainer an die Mangfall. Der 59-jährige Deutsch-Kanadier war ebenfalls schon Chefcoach in der DEL.

Rosenheim – Die Starbulls Rosenheim haben ihr Trainerteam für die neue Saison in der Eishockey-Oberliga Süd komplettiert: Der 59-jährige Deutsch-Kanadier Jamie Bartman wird dem neuen Chefcoach Jari Pasanen assistieren. Damit haben die Starbulls auch für eine Zusammenführung des Trainer-Duos gesorgt, denn Pasanen und Bartman wirkten von 2013 an mehr als vier Spielzeiten gemeinsam an der Bande der Iserlohn Roosters in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL).

„Zwischen uns passt es einfach gut“

„Ich freue mich auf die neue Aufgabe in Rosenheim und auf die erneute Zusammenarbeit mit Jari. Zwischen uns passt es einfach gut“, wird Bartman in einer Pressemitteilung zitiert. Und weiter: „So etwas ist unter all dem Druck im Sport nicht selbstverständlich. Ich bin überzeugt, dass wir dabei insbesondere junge Spieler weiter voranbringen können“, so der neue Assistenztrainer. Laut Starbulls-Geschäftsführer Daniel Bucheli liege „der Fokus von Jamie bei der ersten Mannschaft, aber er wird auch im Nachwuchs unser Trainerteam unterstützen“.

Bartman wird damit Nachfolger von Derek Mayer, der als Co-Trainer nach Augsburg in die DEL geht. „Eigentlich hatten wir uns schon gegenseitig verständigt, dass er komplett in die Nachwuchsarbeit integriert wird, ehe das Angebot aus Augsburg kam. Da haben wir uns Derek natürlich nicht in den Weg gestellt“, sagt Bucheli. Kurios: Bartman war von 2019 bis 2021 für zwei Spielzeiten Co-Trainer in Augsburg.

Als Spieler tauchte Bartman erstmals 1986 beim Zweitligisten Kempten in den Statistiken auf. Es folgten Stationen in Fürstenfeldbruck, Germering, Pfronten, Schweinfurt, in der DEL in Kassel und Ratingen, in Trier und Bremerhaven, wo er im Jahr 2000 seine aktive Karriere beendete und gleich als Cheftrainer den Einstieg schaffte.

Cheftrainer-Posten beim HC Bozen

Beim Zweitligisten hatte er auch seinen ersten Erfolg, als er 2002 die Meisterschaft holte. Nach einer Station in Heilbronn wurde er Co-Trainer in der DEL bei Ingolstadt und in Frankfurt. Es folgten Cheftrainer-Posten beim HC Bozen, Dornbirner EC und in der Oberliga in Kassel, ehe er im Dezember 2013 erstmals unter Pasanen in Iserlohn arbeitete. Auch nach dessen Aus im Oktober 2017 blieb Bartman im Sauerland und wurde im November 2018 als Nachfolger von Rob Daum zum Chef ernannt. Nach Saisonende wechselte Bartman als Co-Trainer nach Augsburg, in der vergangenen Spielzeit sprang er im Dezember noch einmal als Assistent in Iserlohn ein.

Mit Scharf, Ahne und Kammerer zusammengespielt

Weil die Eishockey-Welt recht klein ist, hatte Bartman zumindest in seinen Teamkadern schon recht oft Spieler oder Mitspieler mit Rosenheim-Bezug. So als Aktiver unter anderem die ehemaligen Meisterspieler Jochen Mörz (in Pfronten), Peter Scharf (in Schweinfurt), Manfred Ahne (in Kassel) und Axel Kammerer (in Ratingen).

In Augsburg Steffen Tölzer trainiert

Als Trainer beispielsweise Jason Becker und Ryan Smith in Bremerhaven, Christian Gegenfurtner, Stephan Gottwald und Wolfgang Kummer in Heilbronn, Pasi Häkkinen in Bozen, Simon Fischhaber und Dusan Frosch in Iserlohn sowie in Augsburg Steffen Tölzer, der nun auch wieder auf Bartmans Kommandos hört.

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