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Spielerische Glanzstücke beim klaren Sieg der Starbulls-Eishockeyspieler

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Von: Thomas Neumeier

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Marc Schmidpeter (links) erzielt hier die 2:1-Führung für die Starbulls Rosenheim.
Marc Schmidpeter (links) erzielt hier die 2:1-Führung für die Starbulls Rosenheim. © Hans-Jürgen Ziegler

Letztes Spiel im Jahr und die Starbulls Rosenheim haben das Jahr 2021 mit einem klaren Sieg abgeschloissen. Der Gegner ist zwar Tabelleletzter, hat aber zwei Tage vorher immerhin noch Spitzenreiter Weiden besiegt.

Rosenheim – Die Starbulls Rosenheim haben das Jahr 2021 mit einem verdienten Heimsieg abgeschlossen. Die Mannschaft von Trainer John Sicinski bezwang in der Eishockey-Oberliga Süd den Tabellenletzten HC Landsberg mit 5:1. Dabei lieferten die Rosenheimer in etlichen Phasen spielerische Glanzpunkte ab, ließen aber einmal mehr viele klare Torchancen aus (Schussbilanz 55:13). Sicinski hatte damit aber keine Sorgen: „Die hätte ich nur, wenn wir keine Torchancen hätten.“

„Unser Torwart hat ein super Spiel gemacht“

Die klaren Gelegenheiten gab es auch schon im ersten Drittel, das allerdings mit 1:1 endete. „Wir haben unseren Slot sehr gut beschützt und unser Torwart hat ein super Spiel gemacht“, meinte Landsbergs Coach Fabio Carciola. Sicinski musste ihm beipflichten: „Es war für uns harte Arbeit, zum Tor zu kommen, dazu hatten wir kaum Nachschüsse.“

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Dennoch hätte eine klare Führung herausspringen müssen, weil beispielsweise Alex Höller, Marc Schmidpeter und Thomas März bereits in der Anfangsphase riesige Dinger liegen ließen. Dafür traf Landsberg – mit dem ersten Torschuss nach mehr als Minuten. „Das habe ich so schon lange nicht mehr gesehen“, staunte Sicinski. Ondrej Nedved war der Torschütze, nachdem sich die Mannen vom Lech schnörkellos durchgespielt hatten.

Starbulls wirkten etwas zu verspielt

Das war vielleicht auch der Unterschied zu den Starbulls, die etwas zu verspielt wirkten. Das legte sich nach der ersten Strafzeit für die Gäste. Die war gerade sechs Sekunden abgelaufen, da wuchtete Maxi Vollmayer die Scheibe ins Netz.

Reger Betrieb herrschte in vielen Situationen vor Landsbergs Tor, hier sorgt Max Brandl für Gefahr.
Reger Betrieb herrschte in vielen Situationen vor Landsbergs Tor, hier sorgt Max Brandl für Gefahr. © Hans-Jürgen Ziegler

Im zweiten Durchgang drängten die Starbulls dann vehement auf die Führung, das 2:1 von Schmidpeter nach blendender Übersicht von Passgeber Florian Krumpe war zu erwarten und längst überfällig.

Max Brandl nahm Landsbergs Goalie die Sicht

Weitere Chancen von Dominik Daxlberger und Nicolas Cornett folgten, ehe Steffen Tölzer in Überzahl traf – Max Brandl hatte dafür gesorgt, dass Landsbergs Goalie David Blaschta die Sicht verdeckt war. Im Schlussabschnitt dauerte es nur 24 Sekunden, ehe Höller das 4:1 markierte, für das letzte Tor sorgte Brandl per Direktabnahme von der blauen Linie.

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Bereits am Sonntag Gastspiel in Lindau

Bereits am Sonntag sind die Starbulls in Lindau gefordert. Dann könnte auch Kevin Slezak wieder im Kader stehen. Er soll am Samstag wieder mit der Mannschaft trainieren. Für Aaron Reinigs Comeback hat Coach Sicinski den 5, Januar – das nächste Heimspiel gegen Peiting – angesetzt.

Statistik: Starbulls Rosenheim – HC Landsberg Riverkings 5:1 (1:1, 2:0, 2:0). Starbulls: Kolarz (Mechel) – Draxinger, Kolb; Tölzer, Biberger; Vollmayer, Krumpe – Snetsinger, Brandl, Phillips; Edfelder, Daxlberger, Höller; Schmidpeter, Cornett, Leinweber; März, Heidenreich.

Tore: 0:1 (12.) Nedved/Strodel, Wedl, 1:1 (17.) Vollmayer/Snetsinger, Leinweber, 2:1 (23.) Schmidpeter/Krumpe, Vollmayer, 3:1 (37.) Tölzer/Daxlberger, Brandl – PP1, 4:1 (41.) Höller/Daxlberger, Tölzer, 5:1 (45.) Brandl/Phillips, Snetsinger.

Schiedsrichter: Flad; Strafminuten: Rosenheim 6, Landsberg 10; Zuschauer: 871.

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