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Brad Snetsinger ist zurück auf dem Eis: So lange wird der Starbulls-Stürmer noch fehlen

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Von: Marinus Obermaier, Hans-Jürgen Ziegler

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Brad Snetsinger ist zurück: Der lange verletzte Starbulls-Stürmer absolvierte am Dienstag eine halbe Stunde ein lockeres Training.
Brad Snetsinger ist zurück: Der lange verletzte Starbulls-Stürmer absolvierte am Dienstag eine halbe Stunde ein lockeres Training. © Hans-Jürgen Ziegler

Auf diese Nachricht haben wohl alle Fans der Starbulls Rosenheim gewartet: Brad Snetsinger ist zurück in Rosenheim! Der Publikumsliebling stand am Dienstag auch wieder auf dem Eis. Im Gespräch mit der OVB-Sportredaktion verrät der 35-Jährige, wie es nun weiter geht.

Rosenheim – Gute Neuigkeiten für alle Fans der Starbulls Rosenheim: Brad Snetsinger ist zurück auf dem Rosenheimer Eis! Der Publikumsliebling stand am Dienstag beim Vormittagstraining des Eishockey-Oberligisten wieder auf seinen Schlittschuhen und hat ein leichtes Training absolviert.

Ohne Ausrüstung und ohne Körperkontakt

Ohne Ausrüstung, ohne Körperkontakt, bei Laufübungen nur mit Schläger und manchmal mit dem Puck. Snetsinger hatte sich im Play-Off-Spiel gegen die Hamburg Crocodiles im März dieses Jahres an der Wirbelsäule verletzt und fehlt seitdem. Nach dem Training hat sich der 35-Jährige noch für die Fragen der OVB-Sportredaktion Zeit genommen und dabei auch verraten, wie lange die Starbulls-Fans noch auf sein Comeback warten müssen.

„Brad ist nach seiner schweren Verletzung aktuell auf einem guten Weg und nach den Zwischenuntersuchungen rechnen wir mit einem Einsatz so Mitte oder Ende Januar“, erklärte Vorstandsmitglied Christian Hötzendorfer.

McNeely, Krumpe und Möchel trainierten

Nicht mehr lange warten müssen die Fans dagegen auf die Rückkehr von drei weiteren Leistungsträgern. Tyler McNeely, Florian Krumpe und Marius Möchel standen am Dienstagvormittag zusammen mit Verteidiger Christian Obu und Co-Trainer Jamie Bartman auf dem Eis und da ging es schon richtig flott zu. Es sieht aus, als sollten zumindest diese drei Rosenheimer Akteure am Sonntag, 14 Uhr, im Heimspiel gegen Memmingen spielen können.

Willkommen zurück in Rosenheim! Wie geht es Ihnen?

Brad Snetsinger: Es wird noch ein wenig Zeit brauchen, aber ich fühle mich viel besser.

Sie haben sich im März verletzt. Wie schwer war die Zeit?

Snetsinger: Es ist ein langer Prozess, gesund zu werden. Ich war sehr viel auf Reha. Es war hart, aber es wird besser. Ich bin glücklich, zurück zu sein und wieder auf dem Eis zu stehen.

Nichts verlernt: Ein bisschen zauberte Brad Snetsinger schon wieder mit den Puck.
Nichts verlernt: Ein bisschen zauberte Brad Snetsinger schon wieder mit den Puck. © Hans-Jürgen Ziegler

Wie sah Ihr Zeitplan in den letzten Monaten aus?

Snetsinger: Einfach sehr viel Reha, viel Training.

Sie haben auch Zeit in Kanada verbracht. Warum und wie haben Sie da trainiert?

Snetsinger:Ich bin nach Kanada geflogen, um meine Familie zu sehen. Wegen Corona waren wir schon eine lange Zeit nicht mehr da. Es war schön, mal wieder Zuhause zu sein. Ich habe dort meine Reha normal weiter gemacht.

Jetzt sind Sie zurück in Rosenheim und standen auch auf dem Eis. Wie fühlt sich das an?

Snetsinger: Es ist schön. Natürlich ist es noch ein langer Weg, aber es ist gut, wieder hier zu sein, auf dem Eis zu stehen und die Jungs zu sehen.

Sie haben eine lange Zeit gefehlt. Wie schwierig ist es, mit all den neuen Mitspielern und dem neuen Trainer?

Snetsinger: Überhaupt nicht schwierig. Die meisten Jungs kenne ich schon aus der Liga oder habe schon gegen sie gespielt. Auch Trainer Jari Pasanen kenne ich jetzt schon etwas länger. Jeder macht es einfach für mich. Sie sind alle freundlich, das ist eine gute Gruppe.

Ebenfalls wieder auf dem Eis: Tyler McNeely bei dem nach seiner Knieverletzung schon wieder alles ganz rund aussah.
Ebenfalls wieder auf dem Eis: Tyler McNeely bei dem nach seiner Knieverletzung schon wieder alles ganz rund aussah. © Hans-Jürgen Ziegler

Haben Sie die Spiele dieser Saison geschaut? Wie ist ihre Einschätzung?

Snetsinger: Ja, ich habe ein paar Spiele geschaut. Ich versuche, soviel zu schauen, wie ich kann. Das Team sieht gut aus. Die Jungs spielen gut. Leider haben wir viele Verletzungen und einige Spieler waren krank. Es wird schön, wenn alle wieder da und gesund sind.

Wie lange wird es noch dauern, bis Sie wieder komplett gesund sind?

Snetsinger: Ich weiß es nicht, ich muss schauen. Ich werde die nächsten vier Wochen in Rosenheim auf dem Eis sein, dann werde ich Mitte Januar wieder untersucht und dann schauen wir weiter.

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