Erste offizielle Einheit auf dem Eis
Trainingsauftakt der Starbulls Rosenheim in Miesbach mit Brad Snetsinger als „Ausländer“
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Mit dem offiziellen Trainingsstart der Starbulls Rosenheim am Mittwoch, 1. September, meldet der Eishockey-Oberligist Neuigkeiten rund um den Kader der ersten Mannschaft.
Rosenheim/Miesbach ‒ Die Sommerpause ist vorbei, der Kader der Starbulls Rosenheim steht und dennoch gibt es mit dem Trainingsstart am Mittwoch und dem ersten offiziellen Eistraining in Miesbach einige Neuigkeiten rund um die erste Mannschaft des Oberligisten zu vermelden. Am Mittwochvormittag starteten die Rosenheimer mit 20 Feldspielern und drei Torhütern, darunter der 20-jährige Christopher Kolarz, der als zweiter Torhüter verpflichtet werden soll. Von den Feldspieler fehlten Verteidiger Max Vollmayer und Neuzugang Max Hofbauer, ansonsten stand der komplette Kader in Miesbach auf dem Eis und gab Vollgas.
In der rund 75 Minuten dauernden Trainingseinheit wurde sehr intensiv gearbeitet, wobei Trainer John Sicinski seine Spieler mehrfach zu kurzen Besprechungen zusammenholte, die Übungen vorgab und seine Spieler immer wieder anfeuerte.
Snetsinger besetzt vorerst zweite Kontingentstelle
Wie mit der Verpflichtung vermeldet soll Brad Snetsinger die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Derzeit wartet der Verein noch auf die Finalisierung des Vorgangs, wodurch Snetsinger vorerst die zweite Kontingentstelle besetzen wird.
„Gemeinsam mit der Familie Snetsinger sind wir in sehr guten Kontakt mit den Behörden. Für die Einbürgerung sind alle Voraussetzungen da und wir gehen davon aus, dass es nur noch wenige Wochen dauern wird bis Brtad die deutsche Saatsbürgerschaft hat.“, so Starbulls Geschäftsführer Bucheli.
Hofbauer mit möglichen Corona-Folgen
Mit Einstieg in das Sommertraining sind bei Neuzugang Maximilian Hofbauer im Ausdauerbereich Probleme aufgetreten. Auf Grund einer Corona-Erkrankung im November 2021 werden nun im Rahmen einer Studie mit der TU München mögliche Zusammenhänge geprüft. Max Hofbauer wird von Kopf bis Fuß durchgecheckt.
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Kein Druck für den Spieler
„Für uns hat es oberste Priorität, dass Max sauber durchgecheckt wird und erst für uns spielt, wenn er wirklich fit ist. Von unserer Seite hat er keinerlei Druck und wir geben ihm die Zeit, die es braucht. Nur so hilft er uns weiter“, stellt Bucheli klar.
Trainer John Sicinski entspannt
Trainer John Sicinski zeigt sich zu diesen beiden Personalien mit Blick auf den Saisonstart entspannt: „Unser Kader ist stark genug, da mache ich mir keinerlei Sorgen. Auch unter der Saison muss man immer mit zwei bis drei verletzten Spielern rechnen. Selbstverständlich halten wir die Augen in Bezug auf einen Ersatz für Zach Hamill offen und ich bin mir sicher, dass wir sehr schnell Vollzug melden können, sobald die Formalitäten bei Brad geklärt sind.“
Bittner-Leihe nach Krefeld
Das 16-jähriger Torhüter-Talent Matthias Bittner wird hingegen für ein Jahr an den Krefelder EV ausgeliehen – der Vertrag mit den Starbulls Rosenheim bleibt bestehen. Hierbei soll er Spielpraxis in der DNL1 und idealerweise auch in der Oberliga-Nord erhalten, um sich so sportlich wie auch persönlich zusätzlich weiter entwickeln zu können.
Ein ideales Modell für alle Beteiligten
„Es ist unbestritten, dass Matthias ein enormes Talent hat. Für ihn gilt es nun den nächsten Schritt zu gehen, zugleich wollten wir ihn natürlich auch nicht verlieren. Mit der Leihe nach Krefeld haben wir ein ideales Modell für alle Beteiligten gefunden.“, so Geschäftsführer Daniel Bucheli zu dieser Konstellation.
Abgänge von ehemaligen Nachwuchsspielern
Inzwischen sind auch die Abgänge der beiden ehemaligen Nachwuchsspieler Benedikt Dietrich (nach Dorfen zum Ex-Starbulls-Coach Franz Steer) und Philipp Lode (zu seinem Heimatverein nach Waldkraiburg.) klar.
Bucheli zu diesen Entscheidungen: „Es ist natürlich immer bedauerlich, wenn ehemalige Nachwuchsspieler den Verein verlassen. Allerdings können wir auch nicht jede Saison wie 2020/21 so vielen Nachwuchsspielern die Chance in der ersten Mannschaft geben – dies war in jeglicher Hinsicht eine absolute Ausnahmesaison. Insofern haben wir vollstes Verständnis für die Entscheidung der einzelnen Spieler und wünschen bei der sportlichen Weiterentwicklung alles Gute.“