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Hasan Salihamidzic muss in München vor Gericht: Blitzer-Ärger um Bayern-Boss

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Von: Andreas Thieme

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Hasan Salihamidzic
Hasan Salihamidzic, Sportvorstand des FC Bayern München. © Sven Sonntag / Imago Images

Zur Ergebnis-Krise des FC Bayern kommt nun auch juristischer Ärger: Sportvorstand Hasan Salihamidzic (46) muss in München vor Gericht.

München - Rasend kennt man Hasan Salihamidzic (46) vor allem, wenn es um Niederlagen, ungünstige Schiedsrichter-Entscheidungen oder die Einstellung seiner Bayern-Spieler geht. Nationalspieler Serge Gnabry (27) kritisierte Salihamidzic kürzlich erst wegen dessen Kurztrip am trainingsfreien Tag zur Fashion-Week nach Paris als „amateurhaft“ - und trat im Zorn auch eine Debatte los.

Rasend will, fernab des Fußball-Geschehens, nun aber auch die Münchner Justiz den Bayern-Vorstand erlebt haben. Nicht etwa sprichwörtlich, sondern ganz konkret auf den Münchner Straßen. Dort soll Brazzo zu schnell gefahren sein. Er muss jetzt sogar vor Gericht.

Zu schnell gefahren? Bayern-Vorstand Hasan Salihamidzic muss in München vor Gericht

Zur Ergebnis-Krise des FC Bayern kommt nun also auch noch juristischer Ärger. Zumindest für Sportvorstand Salihamidzic (46). Er hat am Mittwoch einen nicht ganz so angenehmen Termin vor dem Münchner Amtsgericht. Aus Justizkreisen weiß die tz: Salihamidzic hat mutmaßlich zu sehr auf’s Gaspedal gedrückt und soll innerorts mit etwa 20 km/h zu viel geblitzt worden sein.

Zu schnelles Fahren wird rechtlich als Ordnungswidrigkeit eingestuft. Dafür kassierte Salihamidzic bereits einen Strafbefehl, gegen den er allerdings Einspruch eingelegt hat. Erst dadurch kommt es zur Gerichtsverhandlung, die am Mittwoch um 9.35 Uhr auf Saal A 30 im Strafjustizzentrum in der Nymphenburger Straße öffentlich verhandelt wird.

Führerschein von Hasan Salihamidzic womöglich in Gefahr

Brazzo muss zu dem Termin nicht persönlich erscheinen. Vielleicht wäre der Bayern-Vorstand damit aber gut beraten. Denn womöglich ist sein Führerschein in Gefahr. Dafür spricht: Ein Einspruch gegen seinen Strafbefehl würde wegen der zu erwartenden Geldstrafe von 70 Euro sonst kaum Sinn machen. Zumal Brazzo die Strafe einfach hätte zahlen können - und so gleichzeitig verhindert hätte, dass sein Verfahren am Amtsgericht überhaupt öffentlich wird.

Sein Fall erinnert an einen anderen an der Säbener Straße - denn auch Bayern-Boss Oliver Kahn (53) hatte zuletzt Ärger am Gericht. „Wir werden jetzt in aller Ruhe analysieren, weshalb wir unsere PS nicht auf die Straße bekommen“, sagte Kahn noch nach dem Unentschieden gegen Frankfurt (1:1) am Samstag, mit dem Bayern zwar die Tabellenführung behält, aber den tabellarischen Vorsprung auf die Verfolger bis auf einen Punkt schmelzen ließ.

PS-Ärger beim FC Bayern München: Auch Oliver Kahn betroffen

Fleißig Punkte sammelt dagegen der Bayern-Boss selbst. Seine eigenen PS hatte Kahn zuletzt nämlich nicht im Griff. Erst im Februar 2022 verlor er seinen Führerschein, weil er zu schnell gefahren war.

Ergebnis: einen Monat Sperre! Kürzlich soll Kahn nun erneut seinen Lappen verloren haben, berichtet Bild. Demnach mussten Hoeneß-Fahrer Bruno Kovacevic (64) sowie Kahns Frau Svenja (41) den Titan mehrfach chauffieren - beim Testspiel gegen Salzburg, zuhause gegen Köln und zuletzt am Mittwoch an der Säbener Straße.

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