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Hält der Fuß? Neuer gibt Comeback-Versprechen

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Von: Florian weiß

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Manuel Neuer
Manuel Neuer hofft auf eine baldige Rückkehr. © dpa

Mitte September stand Manuel Neuer zuletzt für den FC Bayern auf dem Platz. Jetzt spricht der FCB-Keeper über seinen Plan für eine Rückkehr.

München - Fußball-Nationaltorhüter Manuel Neuer mag keinen Zeitpunkt für ein Comeback beim FC Bayern München benennen. „Den gibt es jetzt nicht. Wir müssen da auf Nummer sicher gehen und abwarten, wie die weiteren Schritte verlaufen. Ich bin guter Dinge und weiß, dass ich in der Rückrunde auf jeden Fall noch spielen werde“, verspricht Neuer im vereinseigenen TV-Sender.

„Ich habe keine Schmerzen“

Am 16. September 2017 stand Neuer letztmals bei einem Spiel im Tor der Münchner. Der letzte Länderspieleinsatz datiert sogar vom 11. Oktober 2016. Neuer sieht sich nach drei Brüchen am linken Fuß im Vorjahr „auf einem sehr guten Weg“. „Mir geht es sehr gut und ich denke, dass es auch meinem Fuß sehr gut geht. Ich habe keine Schmerzen“, erklärte der 31-Jährige.

Bundestrainer Joachim Löw hofft auf eine rechtzeitige Rückkehr seines Kapitäns vor der Weltmeisterschaft in Russland. „Ich oder Andy Köpke haben immer wieder Kontakt zu Manuel Neuer. Wir sind über den Stand seiner ganzen Geschichte immer informiert worden, von ihm auch. Insofern haben wir da Vertrauen“, sagte Löw in dieser Woche bei der Auslosung zur Nations League. „Er ist soweit belastbar wieder. Sein Fuß macht keine Probleme, insofern liegt er im Plan.“

„Neuer über Ulreich: „Seine Arbeit hat sich ausgezahlt“

Große Sorgen muss er sich um den FC Bayern in dieser Saison nicht machen, da sein Vertreter Sven Ulreich einen mehr als nur beachtlichen Job macht, trotz anfänglicher Schwierigkeiten. „Es freut mich natürlich sehr für ihn“, so Neuer. „Wir haben ja schon sehr viel und gut miteinander gearbeitet im Training. Man sieht, dass sich die Arbeit auch ausgezahlt hat. Er ist ein super Torwart und das kann er jetzt bestätigen.“

Zwischenzeitlich galt sogar Ulreich selbst als Kandidat für den WM-Kader, doch der gibt sich bescheiden und sieht andere Schlussmänner vor sich. Für die Zukunft hat der 29-Jährige jedenfalls vorgesorgt und sich an der ESM-ACADEMY in Nürnberg das Sportmanagement-Zertifikat gemacht.

Neuer wird Ende März 32 Jahre alt. Nach Südafrika 2010 und Brasilien 2014 könnte Russland 2018 sein letztes WM-Turnier sein. 2022 in Katar wäre er bereits 36. Russland ist darum sein großes sportliches Ziel. Wann er auf den Trainingsplatz an der Säbener Straße zurückkehrt, bleibt dennoch unklar. Trainer Jupp Heynckes hatte zuletzt im Kicker betont: „Wir gehen da überhaupt kein Risiko ein, wir werden bei ihm die Belastung Schritt für Schritt steigern.“

dpa mit fw

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