München - Welt- und Europameister Sepp Maier glaubt fest an einen Einsatz von Torwart Manuel Neuer für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei der WM in Brasilien.
„Wenn morgen die WM starten würde, stünde Manuel auch da schon wieder im Tor. Er konnte ja auch das DFB-Pokalfinale zu Ende spielen. So schlimm kann es also nicht gewesen sein“, sagte der langjährige Bundes-Torwart-Trainer (BTT) Sport Bild plus.
Neuer hatte sich im DFB-Pokalfinale mit Bayern München gegen Borussia Dortmund am 17. Mai in Berlin (2:0 n.V.) einen Einriss am Kapselapparat der rechten Schulter zugezogen und befindet sich seitdem in medizinischer Behandlung. Der 28-Jährige reiste am Freitag zwar mit zweitägiger Verspätung im WM-Trainingslager der DFB-Auswahl in Südtirol an, wann er aber wieder ins Training einsteigen kann, ist derzeit völlig ungewiss.
Der 70-Jahre alte Maier, Rekord-Torhüter der Nationalmannschaft, sieht darin aber kein Problem. „Ich stellte mich sogar mal mit einer Schultereckgelenk-Sprengung in den Kasten. Neuer nun beim Training rauszunehmen, ist eine reine Sicherheitsmaßnahme. So etwas dauert halt ein wenig, wenn man es völlig ausheilen will“, sagte der Weltmeister von 1974.