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Twitter-Eintrag: Ferdinand droht Ärger

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Rio Ferdinand vom englischen Fußball-Rekordmeister Manchester United droht wegen eines vermeintlich abfälligen Twitter-Eintrags Ärger. © dapd

Manchester - Rio Ferdinand vom englischen Fußball-Rekordmeister Manchester United droht wegen eines vermeintlich abfälligen Twitter-Eintrags Ärger.

Der englische Verband FA erhob Anklage gegen den 33 Jahre alten Verteidiger, weil dieser Ashley Cole vom Champions-League-Sieger FC Chelsea als „choc ice“ bezeichnet hatte. Ein Begriff, der oftmals rassistisch aufgefasst wird und meint, dass jemand von außen schwarz und innen weiß ist.

„Die Anschuldigung lautet, dass der Spieler in einer unangemessenen Weise gehandelt und das Spiel durch seine Kommentare in Misskredit gebracht hat“, hieß es in einem Statement der FA. Ferdinand kann sich bis Donnerstag in der Sache äußern.

Die Stars und ihre Twitter-Botschaften

Der 81-malige Nationalspieler, der den Eintrag mittlerweile gelöscht hat, erklärte bereits Mitte Juli, dass er den englischen EM-Teilnehmer Cole keineswegs rassistisch beleidigt habe. Laut Ferdinand handelt es sich bei „choc ice“ um einen Slang-Ausdruck, der jemanden als falsch bezeichnet.

Die Kommentare fielen, nachdem Cole im Streit um mögliche rassistische Beleidigungen seines Mannschaftskameraden John Terry gegen Ferdinands Bruder Anton (Queens Park Rangers) für den Chelsea-Verteidiger ausgesagt hatte. Das Gericht sprach Terry zwar frei, doch mittlerweile hat die FA Anklage gegen den 31 Jahre alten Nationalspieler erhoben.

sid

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