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Die Titelverteidigung im Blick: Holen Kolbermoors Tischtennis-Damen erneut den Pokal?

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Von: Gerhard Erlich

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Kolbermoors Damen wollen diesen Pokal am Sonntag wieder mit nach Hause nehmen.
Kolbermoors Damen wollen diesen Pokal am Sonntag wieder mit nach Hause nehmen. © Gerhard Erlich

Zweimal haben Kolbermoors Tischtennis-Damen bereits den deutschen Pokal geholt, zuletzt im vergangenen Jahr. Nun wollen die Kolbermoorerinnen den Titel verteidigen. Trainer Michael Fuchs fährt dafür alle Geschütze auf.

Kolbermoor/Berlin – Am 8. Januar 2022 haben Kolbermoors Bundesliga-Tischtennis-Damen ihren Geschichtsbüchern mit dem Gewinn des deutschen Pokals ein weiteres Kapitel hinzugefügt. An diesem Sonntag, 8. Januar, also auf den Tag genau ein Jahr später, möchte man beim Final-Four-Endturnier in Berlin eine Fortsetzung schreiben und den Pokal ein drittes Mal nach 2019 und dem Vorjahr an die Mangfall holen.

Ein Jahr lang stand der 80 Zentimeter hohe und zehn Kilogramm schwere Pott noch beim SV-DJK Kolbermoor. Und wenn es nach dem Willen des stellvertretenden Abteilungsleiters Günter Lodes geht, dann könnte er da auch künftig wieder stehen. Allerdings wird er ihn zum Endturnier erst einmal persönlich in die Bundeshauptstadt bringen.

„Wir werden in stärkster Aufstellung antreten“

Kolbermoors Trainer Michael Fuchs will zum erneuten Titelgewinn den nötigen Beitrag leisten und hat angekündigt: „Wir werden in stärkster Aufstellung antreten. Linda Bergström macht nach ihrer Knieverletzung wieder einen fitteren Eindruck und hat zuletzt auch schon wieder trainiert. Deshalb ist unsere Hoffnung sehr groß, dass sie dabei sein wird“. Fuchs gab aber auch zu bedenken, dass man zunächst die Qualifikation am Samstag überstehen müsse, „Wir haben zunächst einmal die Füchse Berlin als Gegner. Die dürften nicht das große Problem werden“, sagt Fuchs. Kurioserweise hatten Kolbermoors Damen vor einem Jahr auch den derzeitigen Tabellenzweiten der dritten Bundesliga Nord in ihrer Gruppe und gewannen damals souverän mit 3:0. Der Blick von Fuchs richtet sich vielmehr auf den zweiten Gruppengegner TSV Schwabhausen. Dass es ein Oberbayern-Duell gibt, freut Fuchs einerseits. Andererseits sagt er: „Es wird ein ganz schwerer Gang, denn ich gehe davon aus, dass Schwabhausen ebenfalls volle Breitseite aufstellen dürfte.“

Der Plan sieht in der Qualifikation für Kolbermoors Damen ab 11 Uhr die Partie gegen die Berliner Füchse vor. Gewinnen sie, spielen sie dann um 16 Uhr gegen den TSV Schwabhausen. Würden sie die Auftaktbegegnung aber vergeigen, müssten sie bereits um 13.30 Uhr das Oberbayern-Duell absolvieren. Im Anschluss an das letzte Spiel der Gruppenphase findet dann die Auslosung für das am Sonntag ab 11 Uhr stattfindende Halbfinale statt. Das Endspiel soll dann ab 14 Uhr über die Bühne gehen.

eg

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