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Dramatisches Ende in letzter Sekunde: Ein Dreier traf Wasserburg mitten ins Herz

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Unter den Körben hatten die Wasserburger Basketballdamen (dunkles Trikot) ihre Probleme.
Unter den Körben hatten die Wasserburger Basketballdamen (dunkles Trikot) ihre Probleme. © Stefan Pfuhl

Der Sieg war greifbar nahe für Wasserburgs Basketball-Damen. Lange führte der Basketball-Zweitligist in München und in den letzten Minuten und Sekzunden wurde es dramatisch.

München – Die Wasserburger Basketball-Damen mussten am Samstagabend in letzter Sekunde eine Niederlage beim TS Jahn München hinnehmen. Fast mit der Sirene versenkte Leonie Kambach den Dreier zum 59:56 aus Sicht der Gastgeberinnen. Damit stehen die Innstädterinnen weiter auf dem elften Tabellenplatz in der 2. Bundesliga.

Die Wasserburgerinnen hatten sich einiges vorgenommen. Der erste Auswärtssieg hätte es werden sollen und dementsprechend motiviert gingen sie in das Spiel.

Neun-Punkte Führung nach dem ersten Viertel

Auch wenn die ersten fünf Minuten etwas zäh auf beiden Seiten verliefen, drehten die Innstädterinnen beim 6:4 aus ihrer Sicht dann auf. In den folgenden fünf Minuten packten sie nochmal 13 Punkte drauf und sorgten so für einen Neun-Punkte-Vorsprung beim 19:10-Viertelstand.

Und auch im zweiten Viertel behielten sie meist die Oberhand und ließen JahnMünchen nie richtig an sie herankommen. Erneut war es vor allem wieder die zweite Hälfte des Viertels, die für Wasserburg die Punkte brachte. Nach 20 gespielten Minuten führten die Damen vom Inn 35:23.

Offensivrebounds ein große Problem

Vor allem die vielen Offensivrebounds der Jahn-Damen waren für die Wasserburgerinnen ein großes Problem. So kam Jahn immer wieder zu zweiten und dritten Wurfchancen schon in der ersten Halbzeit. In der zweiten Halbzeit sollte dies allerdings ein noch größeres Problem werden.

Zu Beginn des dritten Viertels lief es noch bei den Innstädterinnen und sie konnten ihren Vorsprung wahren. Doch die Gastgeberinnen kamen Stück für Stück an sie heran, so stand es in der 28. Minute nur noch 37:33 für Wasserburg. Die letzten zwei Minuten des Viertels fingen sich die Damen vom Inn wieder und erhöhten ihren Vorsprung wieder etwas auf 43:36.

Erster Ausgleich in der 38. Minute

Im letzten Viertel ging es dann hin und her. Mal hatten die Wasserburger Basketball Damen einen Lauf, dann wieder die Damen des TS Jahn München. In der 38. Minute konnten die Gastgeberinnen dann erstmals zum 52:52 ausgleichen.

Nichts für schwache Nerven

Die nächsten Minuten waren dann nichts für schwache Nerven. Sophie Perner erhöhte mit zwei Freiwürfen zum 54:52, Kim Siebert etwa eine Minute später per Dreier zum 55:54 für Jahn München. Nochmal 20 Sekunden später traf sie nur einen von zwei Freiwürfen zum 56:54.

Noch 15 Sekunden waren zu spielen und erneut war es Sophie Perner, die gefoult wurde und an die Linie ging. Wieder verwandelte sie beide Freiwürfe zum 56:56. Noch sechs Sekunden waren zu spielen. Jahn München warf, traf nicht, holte sich den Offensivrebound, der Ball ging raus zu Kambach sie setzte zum Dreier an und traf diesen 0,2 Sekunden vor Schluss. Nochmal Auszeit Wasserburg. Doch mit 0,2 verbleibenden Sekunden gelang es Wasserburg nicht, noch einen Dreier zu werfen und verlor am Ende mit 56:59.

Am Reboundverhalten arbeiten

In der kommenden Woche müssen die Innstädterinnen nun vor allem an ihren Reboundverhalten arbeiten, wenn sie am kommenden Samstagnachmittag in Bamberg eine Chance haben wollen. Los geht es dort um 14.30 Uhr.

Es spielten: Brittany Autry (12 Punkte, 7 Rebounds, 5 Steals), Levke Brodersen (2 Punkte, 8 Rebounds), Maria Perner (3 Punkte, 3 Rebounds) Sophie Perner (18 Punkte), Manuela Scholzgart (11 Punkte), Christina Schnorr (2 Punkte, 8 Rebounds, 3 Assists), Kiara Szenes (3 Punkte) und Ira Weymar (5 Punkte).

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