Pressemitteilung DMV Landesgruppe Südbayern e.V.
Eisspeedway WM: Erste Finalläufe abgeschlossen
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Inzell - Die ersten beiden Finalläufe der Eisspeedway Weltmeisterschaft 2019 sind gefahren. In Almaty (Kasachstan), rund 5000 Kilometer Luftlinie von Inzell entfernt, haben sich die ersten Überraschungen gezeigt.
Für die beiden deutschen Teilnehmer lief es unterschiedlich. Während Hans Weber an beiden Tagen hervorragende 9 Punkte erzielte und jeweils bis ins Halbfinale vordrang, war die Punkteausbeute für Max Niedermaier (3 + 5) noch nicht nach seinen Wünschen. Dass sich die russischen Piloten in ihrer gewohnten Breiten nicht die Butter vom Brot nehmen lassen war zu erwarten. Während Dinar Valeev im Finale am Samstag in der zweiten Runde, die hart duellierenden Daniil Ivanov und Dmitry Khomitsevich austrickste, drehte Ivanov am Sonntag den Spies wieder um und passierte den in Führung liegenden Khomitsevich. Auch der Titelverteidiger Dmitry Koltakov stand am Samstag aufgrund eines Kettenrisses nicht im Finale, zeigte einen Tag später aber wieder seine Qualitäten und kämpfte sich nach einem schlechten Start noch bis an die zweite Position vor.
Martin Haarahiltunen (Schweden) der Gesamtfünfte scheint momentan derjenige Fahrer zu sein, welcher die russische Dominanz noch am ehesten zu brechen im Stande ist. Für den jahrelang besten Westeuropäer "Franky" Zorn verlief der WM Auftakt unglücklich. Bei seinem letzten Vorlauf stürzte der Österreicher und verletzte sich heftig am Fuß, so dass er am Sonntag auf eine Teilnahme verzichten musste. Für seinen Teamkollegen aus der Alpenrepublik Charly Ebner hieß es vor allem Erfahrung zu sammeln. Man darf gespannt sein wie sich die deutschsprechenden Fahrer auf heimischen Eis schlagen werden. Die erste Gelegenheit bietet sich am ersten März Wochenende in Berlin und vor allem dann am 16./17. März in der Max Aicher Arena in Inzell.
Schon am kommenden Wochenende zieht der Eisspeedway-Zirkus weiter ins russische Shadrinsk, 2100 Kilometer nordwestlich von Almaty. Für den amtierenden Weltmeister Dmitry Koltakov bietet sich dort die nächste Gelegenheit den Punkterückstand auf seine Landsleute zu schließen.
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