Bei den Titelkämpfen in den USA
Lisa Spark ist Weltmeisterin – Biathletin des SC Traunstein gewinnt den Einzellauf
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Was für ein Erfolg für die Biathletin Lisa Spark vom SC Traunstein: Die 21-Jährige wurde im Einzellauf auf der 12,5-km Strecke in Soldier Hollow (USA) Weltmeisterin. Die Gründe für diesen WM-Titel verrät ihr Trainer Andi Birnbacher.
Soldier Hollow – Riesiger Erfolg für Lisa Spark: Die Biathletin des SC Traunstein hat sich den Titel als Junioren-Weltmeisterin im Einzellauf geholt. Auf der 12,5-km Strecke in Soldier Hollow (USA) verfehlte die 21-Jährige bei 20 Schuss nur ein einziges Mal das Ziel. Das war die Grundlage ihres Erfolgs vor der Französin Oceane Michelon (+ 47,5 Sekunden/ 2 Schießfehler) und der Tschechin Tereza Vobornikova (+ 53,7/2).
Ein weiteres Spitzenergebnis für die Deutschen
Als Vierte sorgte Mareike Braun (DAV Ulm/+ 1:36,8 Minuten/1) für ein weiteres Spitzenergebnis. Rang 27 gab es für Johanna Puff (SC Bayrischzell/Stützpunkt Ruhpolding/+ 5:13,4/3), Rang 32 für Luise Müller (SV GW Pirna/+ 6:01,9/5).
Bei den Junioren lief das Rennen aus deutscher Sicht nicht so gut: Rang 20 für Hans Köllner (WSV Clausthal-Zellerfeld/+ 3:09,6/4) war das beste Ergebnis der DSV-Athleten auf der 15-km-Strecke. Den Titel sicherte sich der Tscheche Jonas Marecek (43:19,8/2) vor dem norwegischen Duo Vetle Paulsen (+ 17,0/2) und Martin Uldal (+ 31,7/2).
Aus deutscher Sicht folgten: 38. Moritz Noack (SG Klotzsche/+ 4:38,3/4); 39. Darius Lodl (SV Hermsdorf/+ 4:47,7/6); 42. Frederik Madersbacher (SK Nesselwang/+ 5:19,6/4).
Bei der Junioren-EM schon Bronze gewonnen
Lisa Spark hatte bereits bei der Junioren-Europameisterschaft in Pokljuka (Slowenien) Bronze im Verfolgungslauf geholt, doch nun konnte die Landespolizistin diesen Erfolg bei der WM noch übertreffen. „Sie ist im Schießen konstanter geworden und hat sich auch läuferisch verbessert“, hatte ihr Trainer Andreas Birnbacher bereits nach den kontinentalen Titelkämpfen festgestellt.
Zudem war Spark in dieser Saison bereits regelmäßig im IBU-Cup der Erwachsenen eingesetzt worden. Dort ließen die Trainer sie allerdings bei den Cup-Stationen auch immer wieder bei einzelnen Rennen pausieren, „um sie nicht überzubelasten. Das ist schon ein relativ behutsamer Aufbau.“
„Müssen noch einen Zacken drauflegen“
Auch Johanna Puff habe sich in diesem Jahr in beiden Teildisziplinen bereits gesteigert, lobte Birnbacher. Doch trotz aller Fortschritte hatte er gemahnt: „Wir müssen zur WM noch einen Zacken drauflegen.“ Das ist Lisa Spark nun gleich im ersten Rennen gelungen.
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