Paukenschlag bei Wasserburgs Basketball-Damen: Deshalb hört Trainerin Rebecca Thoresen auf

Paukenschlag beim Basketball-Zweitligisten TSV Wasserburg: Trainerin Rebecca Thoresen hört auf. Das sind die Gründe und so soll es beim Tabellenletzten der 2. Bundesliga weitergehen.
Wasserburg - Rebecca Thoresen ist ab sofort nicht mehr Cheftrainerin der Wasserburger Basketballdamen. In zwei intensiven Gesprächen mit der Abteilungsleitung stellte Thoresen die Forderung nach Kader-Verstärkungen. Das ist laut einer Pressemitteilung natürlich nachvollziehbar, der Verein kann dem Wunsch aber aus finanziellen Gründen nicht nachkommen.
Aus Sicht der Abteilungsleitung fehlt Thoresen ohne diese geforderte Verstärkung der Glaube und die Zuversicht, mit dem bisherigen Kader das große Ziel Klassenerhalt zu verwirklichen.
Mit riesiger Energie
Thoresen trainierte das Team mit enormem Herzblut und riesiger Energie. Sie trägt Stadt und Verein Wasserburg in ihrem Herzen und ist Teil der Club-DNA. Die Abteilungsleiterin Johanna Retzlaff hat daher versucht, Thoresen beim Team zu halten und Wege der weiteren Zusammenarbeit aufgezeigt. Thoresen will diesen Weg nicht gehen, was angesichts der derzeit bestehenden Frustration natürlich verständlich ist. “Die Türen stehen ihr jederzeit offen. Wir bedanken uns für den Einsatz”, sagt Johanna Retzlaff.
Rita Quinz und Ex-Trainer Bastian Wernthaler übernehmen
Die Abteilungsleitung hat in dieser schwierigen Situation die Jugendkoordinatorin und A-Lizenz-Trainerin Rita Quinz und Ex-Trainer Bastian Wernthaler gefragt, ob sie Training und Coaching bis zum Saisonende übernehmen könnten.
Ehrenamtliches Engagement
Johanna Retzlaff ist dankbar, dass beide trotz ihrer erheblichen anderweitigen Verpflichtungen zugesagt haben: „Rita Quinz und Bastian Wernthaler werden sich Training und Spiele aufteilen. Sie sind der Ansicht, dass das Team den Klassenerhalt schaffen wird und wollen mit ihrem ehrenamtlichen Engagement neue Impulse setzen. “
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