Steffen Tölzer, Starbulls-Verteidiger und stellvertretender Kapitän: „Die ersten Spiele waren hart, aber die Jungs stecken das bisher sehr gut weg. Wir sprechen auch intern sehr viel darüber und das hilft uns. Wir haben vom Verein das Angebot, dass wir uns professionelle Hilfe holen können.“
Jari Pasanen ist sich sicher, dass es „die beste Hilfe ist, wenn die Spieler viel miteinander reden. Jeder Spieler geht anders damit um und man kann nicht in die Köpfe der Spieler schauen, was da tatsächlich los ist, aber insgesamt hat die Truppe das bis jetzt sehr gut verarbeitet.“
Trotzdem wird natürlich weiter Eishockey gespielt, auch wenn das erste Spiel nach der Verletzung gegen Füssen laut Dominik Daxlberger „sehr komisch war. Selbst die gegnerische Mannschaft war ängstlich. Und dann waren auch noch die Schiedsrichter da, die zwei Tage vorher gegen Garmisch gepfiffen haben“.
Steffen Tölzer, der Mike Glemser schon besucht hat, sagt: „Auch wenn es hart klingt, aber es geht weiter und das auch im Sinne von Mike. Er verfolgt definitiv alles, er weiß, wie wir gespielt haben und er hat Gott sei Dank seinen Charakter behalten. Er ist ein ganz starker Mensch und er hat unseren größten Respekt, wie er kämpft. Und das ist jetzt in seinem Leben wohl der größte Kampf, den er jetzt vor sich hat.“
Beide Starbulls-Spieler und Trainer Pasanen sprachen auch noch einmal die Spendenaktion an: „So kann man ihm und der Familie helfen. Uns sind natürlich die Hände gebunden. Wir können ihn besuchen, wir können ihm gut zureden, wir können ihm Motivation geben, aber mit der Spendenaktion kann man der Familie und vor allem ihm auch für die Zukunft helfen. Wir als Spieler müssen jetzt unseren Job machen, den Kopf frei kriegen, ihn unterstützen und möglicherweise besuchen, wenn er dafür bereit ist.“
bz