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In acht Jahren unbesiegt: Ausnahme-Ringer Plamen Petrov beendet seine Karriere

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Plamen Petrov (rotes Trikot), der seit 2014 beim TVT aktiv und durch seine spektakulären Würfe bekannt war, beendet seine Ringerkarriere und steht auch als Trainer nicht mehr zur Verfügung.
Plamen Petrov (rotes Trikot), der seit 2014 beim TVT aktiv und durch seine spektakulären Würfe bekannt war, beendet seine Ringerkarriere und steht auch als Trainer nicht mehr zur Verfügung. © Andreas Wittenzellner

Nach 52 Kämpfen ist Schluss: Der Ausnahmeringer Plamen Petrov hat seine aktive Karriere offiziell beendet. Seit 2014 ist der Bulgare für den TV Traunstein angetreten. „Wir verdanken ihm viel“, betont TVT-Abteilungschef Hartmut Hille.

Traunstein – 52 Mal ist er seit 2014 für den TV Traunstein auf der Matte gestanden und hat diese stets siegreich verlassen: Der bulgarische Ausnahmeringer Plamen Petrov. In dieser Woche hat er ganz offiziell seine Ringerkarriere beendet, die nicht nur beim TVT herausragend war. Der 42-jährige hat sich nicht nur in der 1. Bundesliga in Deutschland einen Namen gemacht, sondern war auch auf internationalen Ringermatten ein regelmäßig erfolgreich kämpfender Ringer. Insgesamt standen vier Weltmeisterschafts- und drei Europameisterschafts-Teilnahmen sowie viele internationale Turniere für den Bulgaren zu Buche.

„Wir verdanken ihm viel“

Die Traunsteiner Ringerfans konnten sich ab 2014 an seinen blitzschnellen Arm- und Kopfzügen freuen, die Petrov meist schon in der ersten Kampfminute erfolgreich gegen seine zumeist chancenlose Gegner platzierte. Dem folgte oft die eine oder andere „Flugstunde“, die seine Gegner durch seinen Spezialgriff, den „verkehrten Ausheber“, bekamen – regelmäßig verbunden mit einer Höchstwertung für den stillen Athleten. TVT-Chefcoach Petar Stefanov hatte ihn 2014 mit seinen vielen internationalen Kontakten zum TV Traunstein gelotst, mit dem er in der Spitze in der Oberliga kämpfte.

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Die letzten Jahre hat er sich beim TVT auf das Mit-Coachen der Männermannschaft und auf das Training konzentriert. Stärkere private und berufliche Verpflichtungen haben jetzt dazu geführt, dass er auch diese Tätigkeiten beendet. „Wir verdanken ihm viel, gerade was die Weiterentwicklung unserer jungen Ringer anbelangt. Seine Mattenduelle zeigten, wie attraktiv und spektakulär das Ringen sein kann“, betonte TVT-Abteilungschef Hartmut Hille.wz

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