Einer von drei bayerischen Hammerwerfern
Wasserburger Kilian Drisga im Bundeskader
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Nach einer starken Saison bekam der Wasserburger Hammerwerfer Kilian Drisga eine besondere Auszeichnung: Der 18-Jährige wurde in den deutschen Nachwuchskader berufen.
Wasserburg – Eine besondere Ehre: Der Leichtathlet Kilian Drisga vom TSV Wasserburg wurde in den deutschen Nachwuchskader berufen. Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) veröffentlichte zum Jahresende 2021 seine neuesten Listen für die Bundeskader im Hinblick auf die anstehende Saison 2022. Insgesamt befinden sich 626 Sportler in den diversen Nationalkadern und immerhin schafften es damit 70 Athleten aus Bayern in diese besondere Förderung.
Der Hammerwerfer Kilian Drisga wurde nun in den Nachwuchskader 1 berufen zur weiteren Unterstützung seiner sportlichen Entwicklung. Damit ist der 18-Jährige der einzige regionale Athlet, der es in diese Förderung schaffte. Er darf damit an besonderen Trainingsmaßnahmen des DLV teilnehmen.
Nummer sieben in der deutschen Bestenliste
Der bärenstarke Athlet schleuderte im abgelaufenen Jahr 2021 den Sechs-Kilogramm-Hammer auf beachtliche 62,67 Meter – und hat hier zweifelsohne aufsteigende Leistungstendenzen. Der 108 Kilogramm schwere Jugendliche von Trainer Willy Atzenberger ist damit in der deutschen Jahresbestenliste der männlichen Jugend U20 die aktuelle Nummer sieben hinter dem Weltranglisten-Ersten Merlin Hummel vom UAC Kulmbach mit 81,21 Metern, allerdings auch Dritter seines Jahrgangs 2003. Zusätzlich etablierte sich Drisga auch international ordentlich als Nummer 85 in Europa und 113 in der Weltrangliste.
Für Beobachter der Hammerwurf-Szene war seine Aufnahme in den Nachwuchskader eigentlich längst überflüssig, zumal er bereits im Jahr 2020 in der jüngeren U18-Klasse auf dem 53. Platz in der Welt sowie auf Position 43 in Europa gelistet wurde. Der Soyener ist übrigens einer von drei bayerischen Hammerwerfern im Bundeskader. Ein fester Bestandteil sind hier Olympia-Teilnehmer Tristan Schwandke vom TV Hindelang und Merlin Hummel vom UAC Kulmbach.stl