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Boeing-"Dreamliner" müssen zur Inspektion

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Alle Testflüge müssen ausgesetzt, alle Maschinen überprüft werden: Boing hat eine weitere Panne beim Bau des neuen Dreamliners zu bewältigen. © dpa

Everett/Seattle - Alle Testflüge müssen ausgesetzt, alle Maschinen überprüft werden: Boing hat eine weitere Panne beim Bau des neuen Dreamliners zu bewältigen. Die Hintergründe:

Der amerikanische Flugzeugbauer Boeing muss alle Testflieger seines neuen Langstreckenjets “Dreamliner“ zur Inspektion schicken. Bei der 787 seien Probleme mit den Höhenflossen aufgetreten, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Everett mit. Bauteile seien teils falsch montiert worden. Bis zu acht Tage werde die Überprüfung je Flugzeug dauern. Der vorgesehene Zeitplan solle dennoch eingehalten werden. Ende des Jahres werde die erste Maschine an die japanische Fluglinie All-Nippon Airways (ANA) ausgeliefert. Boeing hat bisher fünf 787 im Testprogramm.

Zuletzt waren bei der kleineren 767 Risse in den Triebwerksaufhängungen aufgetaucht. Beim “Dreamliner“ hatte es in den vergangenen Jahren immer wieder Verzögerungen gegeben. Das Flugzeug wird aus Verbundwerkstoffen hergestellt, um sparsamer zu sein. Die sind zwar leichter als das übliche Aluminium, aber auch schwieriger zu verarbeiten. Boeing setzt große Hoffnungen in die 787 mit bis zu 290 Sitzplätzen. Es liegen bereits 851 Bestellungen vor. Der europäische Flugzeugbauer Airbus will sein Konkurrenzprojekt A 350 von 2013 an ausliefern und liegt bislang im Zeitplan.

dpa

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