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Wiesbaden - Die Bundesbürger haben 2009 weniger Bier getrunken als im Vorjahr. Der Absatz einheimischer Brauereien und Bierlager ging um 2,8 Prozent auf 100 Millionen Hektoliter zurück.
Das Statistische Bundesamt teilte den anhaltenden Abwärtstrend am Donnerstag mit: Seit Jahren haben die Deutschen weniger Bierdurst. Einzig im Jahr der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 war der Absatz leicht gestiegen. Auch Bier-Mischungen mit Cola oder Säften, mit denen die Branche sich gegen den Absatzrückgang stemmt, gingen 2009 zurück - mit 3,1 Prozent sogar stärker als der Gesamtmarkt.
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Der Inlandsverkauf machte 2009 demnach einen Anteil von 85,9 Millionen Hektolitern aus - das waren 2,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Am schlechtesten schnitt der Verkauf im EU-Ausland ab: Die Statistiker berechneten einen Rückgang von 7,9 Prozent. Auch in der übrigen Welt war deutsches Bier weniger gefragt (minus 4,6 Prozent). Die Beschäftigten der Brauereien sorgten über den sogenannten Haustrunk ebenfalls für weniger Absatz als im Vorjahr (minus 4,2 Prozent). Der Bierabsatz war nach Angaben der Statistikbehörde in den beiden Bundesländern mit den meisten Einwohnern am höchsten, in Nordrhein-Westfalen (24,2 Prozent) und Bayern (22,3 Prozent).
Den höchsten Auslands-Absatz verzeichneten Brauereien und Bierlager mit Sitz in Niedersachsen und Bremen. Die Statistiker weisen darauf hin, dass sich alle Angaben zum regionalen Absatz nach dem Sitz des Steuerlagers richten. Alkoholfreie Biere und Malzgetränke sind in der Berechnung nicht enthalten.