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Duisburg - Im Jahr eins nach der Abwrackprämie zeichnet sich eine erbitterte Rabattschlacht im Autohandel ab. Für den den Kunden brechen goldene Zeiten an.
Nach einer Auswertung des Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer ist der größte Preisnachlass im Januar mit 44,3 Prozent für ein Fahrzeugmodell eines französischen Herstellers zu finden.
Aber auch die Eigenzulassungen von Werken und Händlern haben weiter zulegt. Diese Autos kommen dann als Tageszulassungen, Kurzzulassungen oder “junge Dienstwagen“ mit deutlichen Preisabschlägen zu den Verbrauchern.
Insgesamt dominieren der am Montag in Duisburg vorgelegten Studie zufolge ausländische Hersteller die offiziellen Sonderangebote und Eintauschprämien mit Abschlägen zwischen 19 und über 30 Prozent. Die deutschen Autobauer sind meist viel zurückhaltender und bieten Preisvorteile eher im Bereich um 10 Prozent. Die sogenannten taktischen Zulassungen haben weiter zugenommen. Im Dezember wurden 21,6 Prozent aller zugelassenen Autos von Werken oder Händlern angemeldet.
Im November waren es 20,2 Prozent. Auch das zeige, wie schlecht die Verfassung des deutschen Automarktes derzeit sei, erklärte Dudenhöffer, ebenso wie die Tatsache, dass die über Internetvermittler erhältlichen Rabatte für Neuwagen in Wunschausstattung im Januar auf durchschnittlich 16,1 Prozent geklettert seien.
“Höhepunkt noch nicht erreicht“
Der Professor der Universität Duisburg-Essen sieht im gegenwärtigen Rabattniveau allerdings eher den Anfang des Preiskampfes um die Kunden.
Die Abwrackprämie habe “den Markt nachhaltig geschädigt“. Nach Einschätzung Dudenhöffers ist “der Höhepunkt bei den Nachlässen noch nicht erreicht“.